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Männliche Sexualität: Über die Lust und Last mit der Liebe

So zahlreich und vielschichtig die Antworten sein mögen, eines haben jedoch fast alle gemein, den sexuellen Aspekt. Ein Mann definiert sich selbst und wird definiert über seine Sexualität, seine „Standhaftigkeit“ und sexuelle Ausdauer.

Kaum ein anderer Aspekt des Mannseins tritt so stark in den Vordergrund wie die Libido und Potenz des Mannes. Männer wollen immer und können immer –zumindest sollten sie das. Abweichendes Verhalten irritiert -Männer und Frauen- und ruft im betroffenen Mann Schamgefühle, Streß, Unsicherheit und Depressionen hervor.

Auch die Partnerin leidet und fühlt sich oftmals schuldig. Da die Sexualität auch ein wichtiger kommunikativer Bestandteil einer Partnerschaft ist, wirkt sich eine Sexualstörung des Mannes in den meisten Fällen auch negativ auf die Sexualität der Partnerin und sekundär auch auf die Beziehungsqualität des betroffenen Paares aus. Das Schweigen der Männer wird hierbei zum Problem.

Die Dunkelziffer der von einer Sexualstörung betroffenen Männer ist hoch und die wenigsten Betroffenen sind mutig genug, sexuelle Probleme von sich aus bei Ihrem Arzt anzusprechen. Je älter Männer werden, und auch nach dem 70. Lebensjahr sind noch mehr als 2/3 der Männer sexuell aktiv, desto häufiger sind sie von einer Potenzstörung betroffen. Während etwa jeder zehnte Mann im Alter von 40 Jahren Potenzstörungen hat, so ist es bei den Männern über 60 Jahre schon jeder Zweite.

Risikofaktoren für die Entwicklung einer Potenzstörung sind neben dem wichtigsten Risikofaktor Alter, Herzkreislauferkrankungen, die Zuckerkrankheit und viele urologische Erkrankungen sowie Operationen im Beckenbereich (z.B. die Prostataentfernung).

Für die Behandlung der Potenzstörung stehen dem Urologen eine Vielzahl von therapeutischen Möglichkeiten zur Verfügung. Der Urologe weiß um seine Schlüsselrolle als Männerarzt und kompetenter Ansprechpartner für die Sexualprobleme des Mannes, aber auch des Paares, und wird dieser Aufgabe, als Spezialist eine umfassende Anamnese, Diagnostik und Therapie zu gewährleisten, gerecht. Denn eine gute und zufriedenstellend funktionierende Sexualität ist ein Kernaspekt des männlichen Wohlbefindens und Selbstbildes und sollte das Bestreben eines jeden behandelnden Urologen und Männerarztes sein. Denn wie schon der römische Dichter Juvenal vor mehr als 2000 Jahren sagte:“ Orandum est, ut sit mens sana in corpore sano”. (“Beten sollte man darum, dass in einem gesunden Körper ein gesunder Geist sei.”) Ein gesundes Sexuallebens des Mannes spiegelt eine gesunde Psyche und Körper wider und umgekehrt.

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