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Risikostörung der Potenzstörung

Nicht selten geht Übergewicht mit mangelnder Bewegung, einem weiteren Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen und Potenzstörungen, einher. Umgekehrt schützt sportliche Betätigung vor Potenzstörungen: im Vergleich zu körperlich sehr inaktiven Männern hatten sportlich aktive - mit etwa 3 Stunden Jogging oder 5 Stunden Tennis wöchentlich - ein um 30% niedrigeres Risiko für Potenzstörungen. Die Leitlinien der europäischen Gesellschaft für Urologie zur Therapie der Potenzstörungen empfehlen zur Veränderung von Risikofaktoren explizit Maßnahmen zur Gewichtsreduktion und zur gesteigerten körperlichen Bewegung, die insbesondere für Patienten mit spezifischen kardiovaskulären bzw. metabolischen Erkrankungen von Nutzen seien.

Querschnitts- und prospektive Studien belegen, dass Rauchen das Risiko für Potenzstörungen erkennbar erhöht. Offensichtlich gibt es dabei auch eine Dosis-Wirkungsbeziehung und das Alter spielt eine Rolle: In der Olmsted County Studie war - im Vergleich zu Ex-Rauchern und Männern, die noch nie geraucht hatten - das Risiko für ED für Raucher zwischen 40 und 49 Jahren besonders stark erhöht. Im höheren Alter war der Einfluss des Rauchens nicht mehr ganz so ausgeprägt.

Mit dem Alter nehmen Anzahl und Dauer der nächtlichen Erektionen ab, auch dieses ist ein Umstand der Potenzstörungen verursacht. Dieses kann vermieden werden durch spezielles Training wie Übungen der Oberschenkelmuskulatur (Beinpresse) und durch spezielle Übungen für die Beckenbodenmuskulatur erreicht werden. Ein gezieltes Übungsprogramm zur besseren Sauerstoffversorgung der Schwellkörper und zum Training der ischiokavernosalen Muskulatur wird inzwischen unter dem Namen VigorRobic® angeboten. Neben den allgemeinen Empfehlungen zu vermehrter sportlicher Aktivität gibt es für die geschlechtsspezifische Prävention beim Mann also noch die Möglichkeit durch gezielte Trainingsaktivitäten die erektile Funktion zu fördern.

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